Foto: Daniela Adelberger-Schörghuber

Ich bin heut morgen aufgewacht in der liebevollen Umarmung des Menschen, dem mein ganzes Herz gehört. Bevor wir sprachen, lächelte er bereits. Ich lief die alten Holzstufen hinunter barfuss in unsere Küche, in unserem Haus, indem wir bald ein Jahr so glücklich leben. Ich trank das Wasser direkt aus dem Hahn und spüre an diesem Morgen ganz genau, was für ein Geschenk das ist.

Mein erster Blick im Garten galt dem kleinen Gemüsegärtchen nebenan, weil ich unsere Nachbarin suchte, die im Herbst 90 wird und morgens und abends nach ihrem Gemüse sieht. Wir plaudern jedes Mal, wenn wir einander sehen. Noch nie habe ich sie ohne strahlendes Lächeln angetroffen.

Der noch ältere Nachbar vis-a-vis fragt, wie es mir heute geht und ich hab mir gedacht, was für ein Geschenk in diesem zauberschönen Ort am Land zu leben, in dem sich Menschen in die Augen blicken, wenn sie fragen, wie es einem geht.

In unserem Garten hat die Erntezeit begonnen, die Marillen werden gerade reif und die Äpfel, Pfirsiche und Weintrauben werden ihnen folgen. Ich hab so eine Freude an den blühenden Rosen und bunten Wildblumen, die ihre Schönheit mit uns teilen und wenn ich sehe, wie sehr Vögel und Insekten unseren wilden Garten lieben.

Wenn ich über die Donau blicke, an der wir wohnen, dann trifft mein Blick den Nachbarort, in dem eine Herzensfreundin von mir lebt. Ich weiß, ich kann mich jederzeit aufs Fahrrad schwingen, um sie zu treffen. Wie einfach das jetzt alles geht.

Wie schön mein Leben ist. Wie ein dichtgewobenes Netz aus Glück, aus all diesen kleinen losen Enden. Hier lande ich weich und im Vertrauen und öffne mein Herz ganz weit für diese Welt.

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